Das derzeitige Raumangebot der Schule erfüllt das Rahmenraumprogramm für Gymnasien der Schulbaurichtlinien des Landes Rheinland-Pfalz nicht vollständig. So fehlen u.a. allgemeine Unterrichtsräume sowie verschiedene Fachräume, Verwaltungsräume, Räume für den Ganztagsbetrieb und geeignete Räume für die Mensa. Auch der Flächenbedarf der Bibliothek wird derzeit nicht vollständig abgebildet. Insgesamt besteht bei derzeitigen Nutzungsflächen von ca. 3.900 qm NUF ein zusätzlicher Flächenbedarf von ca. 1.200 qm. Hierfür sollte innerhalb eines vorgegebenen Baufensters eine bauliche Erweiterung geplant werden. Zusätzlich wird die vorhandene Teil-Aufstockung aus den 1990er Jahren durch eine weitergehende Aufstockung ergänzt. In diesem Zuge werden auch der vorhandenen Schulkörper barrierefrei umgebaut und die vorhandenen Sanitärbereiche modernisiert. Die neue Schulerweiterung verbindet sich gestalterisch und funktional optimal mit dem Gebäudebestand. Herzstück des an den Bestand angedockten, langgestreckten Erweiterungsbaus ist der zentrale „Marktplatz“, von dem aus alle Unterrichts- und Fachräumen erschlossen werden. Im Übergangsbereich zwischen Bestand und Erweiterungsbau entstehen Aufweitungen, die die geforderten Aufenthaltsbereiche aufnehmen und das architektonische Konzept erlebbar machen. Die vorgeschlagene Holzbauweise ergibt ein emmissionsarmes und nachhaltig zu erstellendes Gebäude. Die Maßnahme wird im Rahmen des »Kommunalen Investitionsprogramms 3.0« des Bundes gefördert.