Bauen im Bestand und DenkmalpflegeUmnutzung Grabeskirche St. Joseph, Viersen
Im Zuge der Zusammenlegung der Innenstadtgemeinden von Viersen wurde St. Josef neben der bestehenden, liturgischen Nutzung zur Urnenbeisetzungsstätte ausgebaut.
Details

Die Kirche St. Josef in Viersen wurde Ende des 19. Jahrhunderts als dreischiffige Basilika im neogotischen Stil erbaut. Neben ihrer räumlichen und baulichen Qualität zeichnet sie sich durch ihre fast vollständig erhaltene liturgische Ausstattung wie Hochaltar, Chorgestühl und Kreuzweg aus. Die Kirche wurde im Rahmen einer liturgischen Umnutzung zur Urnenbeisetzungsstätte ausgebaut. Hierzu wurden Urnenwände und Stelen aus hochwertigen Betonfertigteilen aufgestellt, die würfelförmige Urnen aus Naturstein aufnehmen. Den Mittelpunkt der Grabeskirche bildet der historische Taufstein im Mittelschiff. Hier wird im Zuge der Aussegnungsfeier die Urne gesegnet, bevor sie in den Grablegen beigesetzt wird. Von dieser Mitte aus gelangt man in definierte Räume mit Einzel- und Doppelgräbern. Aufgrund der großen Nachfrage erfolgte 2019 ein zweiter Bauabschnitt. 2021 wurde die Krypta saniert und eine Aschegruft gestaltet (in Zusammenarbeit mit Thomas Torkler), wo die Asche nach Ablauf der Ruhefrist endgültig beigesetzt wird.

BauherrKath. Kirchengemeinde St. RemigiusOrtViersenLeistungsphasenLPH 1-9FotografieJörg Hempel FotografieProjektpartner KryptaThomas Torkler
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