Für das Universitätsklinikums Düsseldorf entstand auf dem Klinikgelände ein neuer Laborneubau als Institutsgebäude für die Trockenforschung. Das Institutsgebäude enthält Untersuchungs-, Büro-, Schulungs- und Seminarräume. Ein Teil der Vorklinik der Zahnmedizin und das Studiendekanat werden auch einziehen. Der Institutsneubau gliedert sich gebäudetypologisch in einen langgezogenen, viergeschossigen Riegel sowie drei zweigeschossige "Finger", zwischen denen sich Innenhöfe aufspannen. Der viergeschossige Gebäuderiegel schließt eine Abfolge von flachen Servicegebäuden ab und setzt eine klare städtebauliche Kante. Die "Finger" hingegen nehmen die Maßstäblichkeit der benachbarten Bebauung auf. Auch der bestehende Bücherturm wird in das städtebauliche Gesamtkonzept integriert. Hinsichtlich der Gebäudehülle bestand das wesentliche architektonische Ziel in der Betonung der langen monolithischen Riegels, der über einem weitestgehend transparenten Erdgeschoss schwebt und sich sichtbar mit den vorgelagerten Kämmen und dem Bücherturm verzahnt.